BBQ ???

Grillen vs. BBQ ???

Grillen ist kein Barbecue ~ beide Begriffe stehen für zwar verwandte, aber dennoch völlig unterschiedliche Garmethoden

~ beim Grillen geht es meistens schnell (max. 30 Min. bei 200 bis 300 Grad) 
~ Würstchen, Steaks und Gemüse landen in kurzer Zeit auf dem Teller
~ beim Barbecue ist dagegen Slow Food angesagt 
~ langes erhitzen bei niedrigen Temperaturen (5 bis 24 Stunden bei 100 bis max. 130 Grad) 
~ eben amerikanisches Lebensgefühl und eng mit Räucheraroma und Südstaatenküche verbunden


Der größte Unterschied ist die Garart

 ~ während beim „deutschen Grillen“ das Gargut direkt auf der Hitzequelle (Grillplatte, Holzkohle, Kohle oder Gasflamme) liegt und mehrmals gewendet werden muß 

~ gart der BBQ-Grill indirekt, das heißt Hitzequelle und Gargut sind von einander getrennt 

– das Gargut wird von heißer Luft (Gas-Kugelgrill) oder heißem Holzrauch (Smoker) von allen Seiten langsam und gleichmäßig gegart – muß also auch nicht gewendet werden.

Für ein klassisches Barbecue braucht man einen speziellen Heißluftofen, den Smoker.

Profi-BBQ-Köche können durch die Wahl unterschiedlicher Brennholzarten sowie die individuelle Steuerung von Feuer und Rauch die Intensität des Aromas beeinflussen und eine unglaubliche Vielfalt an Geschmacks- richtungen „zaubern“. Ein zünftiges Barbecue nimmt Zeit in Anspruch und wird regelrecht zelebriert.


Die Speisen garen je nach Größe mitunter bis zu 20 Stunden im Smoker, mindestens aber rund 120 Minuten. Zu den Fleischspezialitäten vom Schwein, Rind oder Hammel werden traditionell Eintöpfe, Soßen und Salate gereicht.





Übrigens verwechseln auch viele Köche, Hotel- und Restaurantmanager beide Begriffe – sollte bei Profis eigentlich nicht passieren – Übersetzung Grillen ins Englische: „to grill“ oder „to cook out“ | Spareribs, Chickenwings und Maiskolben machen noch kein BBQ

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